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Unser "Brummsli"
Die Vorgeschichte
Wir hatten noch nie ein eigenes Wohnmobil, haben aber während Ferien in den USA und Australien die Vorteile dieser Art des Reisens kennengelernt. In Kalifornien und dem Südwesten der USA genossen wir in den Jahren 2000 und 2014 den Komfort von eher luxuriösen 27ft Gefährten, während wir uns 2012 in Australien in einem Landcruiser mit Aufstelldach an beengte Platzverhältnisse und ständigen Umbau gewöhnen mussten. Im Gegenzug konnten wir uns aber auch auf Sandpisten und unbefestigten Strassen problemlos fortbewegen und ein unbeschreibliches Gefühl von Freiheit geniessen.
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Die ersten Pläne und Träume
Immer stärker haben wir uns mit dem Plan beschäftigt, spätestens zum Zeitpunkt der Pensionierung, ein eigenes Wohnmobil zuzulegen um Reisen in Nord- und Südamerika oder Australien zu unternehmen. Geprägt von den Erlebnissen im Outback von Australien, auch abseits der Haupttouristenströme, soll es nicht einfach ein Wohnmobil sein, sondern über 4WD und eine gewisse Geländegängigkeit verfügen. In Anbetracht unseres Alters darf auch der Komfort nicht zu kurz kommen (die Zeiten von Rucksack- und Schlafsackreisen haben wir definitiv hinter uns gelassen). Das heisst unser Wohnmobil muss über Dusche/WC und eine Küche verfügen, zudem wollen wir uns bei schlechtem Wetter bequem in der Kabine aufhalten können.
Internet sei Dank bin ich sehr bald auf verschiedene Web-Seiten von Expeditionsmobil-Herstellern gestossen. Der ursprüngliche Plan war dann einen Bucher Duro 6x6, der aus Beständen der britischen Armee zum Verkauf steht, mit einer Wohnkabine zu versehen. Wir haben daher die wirklich tolle Hausmesse von Exploryx in Isny zwei Mal besucht, haben uns den Betrieb von Bocklet in Koblenz angeschaut, bei Ormocar und Langer und Bock Offerten eingeholt und an der Campingausstellung in Bern die Kabinen von Bliss bestaunt.
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Auf dem Boden der Realität
Sehr bald haben wir dann festgestellt, dass den Möglichkeiten zwar keine Grenzen gesetzt sind, dass diese aber auch ihren Preis haben und zudem, auf Grund der enormen Nachfrage, mit Wartzeiten von 2 - 3 Jahren auch eine Menge Geduld erfordern. Anlässlich der Hausmesse von Tartaruga in Kleinandelfingen haben wir uns daher die Fahrzeuge von Bimobil näher angesehen. Diese sind sicher nicht mit den Kabinen der High-End-Hersteller vergleichbar, verfügen aber über ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Wir haben daher im März 2018 einen Termin für ein Beratungsgespräch bei Tartaruga AG vereinbart und uns dann für den Kauf eines Bimobil EX 366 auf Basis eines Mercedes Sprinter 316 TDI mit 163 PS und Euro VI entschieden. Dies ist für uns zwar ein Kompromis auch was die Geländegängigkeit angeht. Aber wir wollen ja letztendlich keine Offroad-Expedition durchführen, sondern planen uns höchstens auf unbefestigten Strassen in Nord- und Südamerika zu bewegen und dazu soll nach dem Kauf des Reisemobils noch Geld zum Reisen übrig bleiben.
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Das Warten auf die Auslieferung
Es folgen unzählige Mails und Telefonate mit unserem Verkaufsberater. Immer wieder werden Anpassungen vorgenommen bis endlich, nach einem knappen Jahr der Auslieferungstermin am 25. April 2019 feststeht und wir unser Fahrzeug nach einer ausführlichen Einführung in Empfang nehmen und nach Othmarsingen fahren können.
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Kurz vor Fertigstellung im Werk
Kurz vor Fertigstellung im Werk
Der Durchgang zur Fahrerkabine
Der direkte Durchgang zum Fahrerhaus wird rege genutzt.
Kurz vor Fertigstellung im Werk
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