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Australienreise vom 09.11.2012 - 10.12.2012
2012 konnte ich mein 30 jähriges Jubiläum bei meinem Arbeitbeber, der UBS AG, feiern und kam in den Genuss von 30 zusätzlichen Ferientagen. Elsbeth hat schon 1985 eine dreimonatige Reise nach Neuseeland und Australien unternommen und schwärmt immer noch von Down Under. Wir entschieden uns daher dazu Australien wähend 5 Wochen gemeinsam zu erkunden. Wegen der Grössen des Kontienents möchten wir aber nur das Zentrum und Westaustralien bereisen.

Freitag, 9.11.2012 – Samstag 10.11.2012

Es geht eine Stunde früher von der Arbeit nach Hause damit wir um 18.30 den Bus Richtung Lenzburg erwischen.

Nach problemloser Sicherheitskontrolle Abflug um 21.45 nach Dubai. Gute Sitzplätze im hinteren Teil des Flugzeuges. Nach 6 Stunden Flug Ankunft in Dubai und ca. 4 Stunden Aufenthalt. Weiterflug nach Perth. Ankunft nach Flugplan 01.30 Uhr.  Die Einreisekontrolle ist umständlich, fast 1 Stunde(Pass, Visa, Gepäck). Ca. 14 Grad. Endlich sind wir in Australien eingereist und rufen im Hotel an damit wir vom Hotelshuttle abgeholt werden. Nach kurzem Einchecken können wir das Zimmer beziehen. Stellen des Weckers auf 9.00, da wir um 10.00 mit dem Shuttle zum Domestic-Airport fahren wollen.

 

Sonntag, 11.11.2012

Wir fahren um 10.00 ohne Frühstück zum Domestic-Airport.  Das Einchecken per Selbstbedienung will nicht funktionieren. Doch wir bekommen Hilfe einer Angestellten. Wir essen am Imbiss ein Sandwich und trinken einen Kaffee. Happige Preise,  ca. 18 $. 12.15 Abflug nach Alice Springs mit kleinem Essen. Nach ca. 3.5 Std. erreichen wir Alice Springs. Es ist extrem heiss. Wir nehmen ein Taxi zum B&B. Der Fahrer ist in Deutschland geboren und spricht auf Deutsch mit  uns. Einchecken im B&B. Die anderen Gäste kommen aus Halifax. Danach machen wir einen Spaziergang in die Stadt, ca. 20 Min. und besuchen den Anzac-Hill und dieTodd-Mall. Das Nachtessen nehmen wir im Red-Orcher-Grill ein, eine Platte mit gegrilltem Gemüse, Trockentomaten, Oliven, Feta und türkischem Brot. Danach geht’s zurück ins Hotel
Wetter Perth: angenehm warm und trocken
Wetter Alice Springs: sehr heiss und trocken

 

Montag, 12.11.2012

08.30 Frühstück. Danach geht’s wieder in die Stadt um Karten und Briefmarken einzukaufen und die ersten Postkarten zu schreiben. Im Touristenbüro wollen wir das Permit für den Mereneeloop besorgen,  das ist aber so weit zum Voraus nicht möglich. Einer der Mitarbeiter macht uns noch so richtig Angst als wir sagen, dass wir ins Palm-Valley wollen und fragt uns ob wir für die schwierige Strecke denn 4WD-Erfahrung hätten. Danach besuchen wir die Royal Flying Doctors und den Botanischen Gartens. Wir gehen kurz zurück ins Hotel zum Schlafen, da sich der Jetlag bemerkbar macht. Um ca. 16.30 wandern wir zur Telegrafstation bis ca. 19.00. Danach essen wir Steaks im gut besetzten Outlander Grill (Rumpsteaks im Sauce). An jedem Tisch wird das Nationalfähnchen platziert.
Wetter:  sehr heiss und trocken

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Dienstag, 13.11.2012

Um 09.30 geht’s mit dem Taxi zu Apollo. Das Fahrzeug ist aber noch nicht bereit, da der Kühlschrank defekt ist. Deshalb fahren wir mit einem Ersatzfahrzeug zuerst zu Woolworth um die Einkäufe zu machen (ca. 223 $). Wir lassen uns die Steaks die wir beim Metzger kaufen vakuumieren. Dann geht’s zurück zu Apollo, unser Fahrzeug ist so gut wie fertig und ca. 13.00 geht es endlich los. Wir finden problemlos die Strasse in Richtung Ormiston Gorge, wo wir nach 135 Km um etwa 15.00 ankommen. Wir beziehen den Campingplatz (kostet 10 $ p/P) der mit Grill und Dusche /WC ausgestattet ist.  Beginnen zuerst mit dem Verstauen unserer vielen Utensilien (extrem eng und wenig Platz im Fahrzeug). Danach machen wir einen kleinen Spaziergang zur Schlucht. Später grillen wir und sitzen bei Kerzenlicht in der stockdunklen Nacht. Da wir ein Bellen hören zünden wir mit der Taschenlampe ins Dunkle und sehen zwei Dingos vorbeilaufen. Es ist nur ein weiteres Fahrzeug auf dem Campground. Danach Einrichten der Betten, schlussendlich schlafe ich oben und Elsbeth unten.
Wetter: sehr heiss und trocken

 

Mittwoch, 14.11.2012

Tagwache 07.15. Nach dem Frühstück machen wir die kleine Wanderung in die Schlucht. Es wird schon bald extrem heiss und wir sind froh als wir nach 1.5 Stunden den Campingplatz wieder erreichen. Danach fahren wir los Richtung Hermansburg und Palm Valley. Beschaffen  uns in Glen Helen Resort das Permit für die Mereneeloop und fragen nach Schrauben um unsere Bettplanke zu reparieren die sich während der Nacht gelöst haben. Können uns aber nur Werkzeug leihen um die losen Schrauben an neuen Orten wieder zu befestigen. Vor Hermansburg erste Naturstrasse, ziemlich holperig. In Hermansburg versuchen wir nochmals unser Glück und fragen in den beiden Läden die es dort gibt nach Schrauben. Im Zweiten werden wir fündig und können das Brett mit dem ebenfalls gekauften Kreuzschlitz (eher ein Spielzeug) reparieren. Danach geht’s weiter Richtung Palm-Valley. Die Strasse ist Anfangs nicht allzu schwierig (Steine, Sand, fahren im Bachbett). Da wir die Karte nicht genau studiert haben fahren wir am Campingplatz vorbei bis ganz ins  Palmvalley. Es geht über Felsplatten und steile Auf- und Abstiege. Wir sind dankbar für die grosse Bodenfreiheit unseres Fahrzeuges. Wir kehren zurück zum Campingplatz und beziehen ein schönes Schattenplätzchen. Sind zuerst ganz allein, später kommen aber noch drei Deutsche mit Zelt und zwei weitere Camper. Nach einem Spaghetti-Essen geht es bald ins Bett da wir am nächsten Morgen früh los wollen um im Palm-Valley zu wandern.   

Wetter: sehr heiss und trocken

 

Donnerstag, 15.11.2012

Tagwache 05.30. Nach dem kurzen Frühstück geht’s wieder über Stock und Stein ins Palm-Valley. Ein weiterer Landcruiser mit einem deutschen Paar fährt ebenfalls vom Campingplatz los. Bei der Ankunft im Palm-Valley stelle ich fest, dass die Anderen einen platten Reifen haben. Unsere Hilfe wird aber nicht benötigt und so starten wir unsere Wanderung. Kurz bevor wir zum Auto zurückkehren begegnen uns die drei Deutschen vom Campingplatz und wenig später die beiden mit dem platten Reifen. Bei einem kurzen Gespräch erfahren wir, dass sie in Alice Springs schon eine Panne hatten (Batteriedefekt) und dass ihnen dort auch die Pässe und Flugtickets gestohlen wurden. Wir fahren zurück zum Campingplatz und wollen den freien Nachmittag geniessen und Karten schreiben. Doch Trotz verzweifelter und intensiver Suche können wir weder Karten noch Adressliste oder Briefmarken finden. Wir schlagen daher die Zeit mit lesen, Reisebericht schreiben und Vögel füttern tot. Um die Batterie für den Kühlschrank zu laden, lassen wir  den Motor etwa 90 Minuten laufen. Heute wird wieder grilliert und wir freuen uns auf einen kühlen Abend.

Wetter: sehr heiss und trocken

 

Freitag, 16.11.2012

Nach stürmischer Nacht mit Gewitter und etwas Regen Tagwache um ca. 8.00. Schnell ist nach dem Frühstück alles zusammengepackt und wir fahren auf der Schotterpiste routiniert zurück nach Hermansburg. Auf dem Weg überquert ein Waran die Strasse. In Hermansburg machen wir beide Dieseltanks voll. Über 100 Liter zu $ 2.20 machte ca. $ 260.00.Weiterfahrt über den Merinieeloop auf Naturstrasse (zum Teil sehr angenehm zu fahren zum Teil extrem Wellblechartig) Zum Kings Canyon Resort. Dort buchen wir den Stellplatz auf dem Campingplatz und können am Stromanschlusse alle Akkus wieder laden. Nach einem Resten-Znacht (Salat, Brot, Wurst und Käse) geniessen wir am Sunsetpoint den Sonnenuntergang mit Blick auf den Kings Canyon. In der Dusche beobachte ich noch zwei Geckos beim Kämpfen.
Wetter: Nachts ein paar Tropfen Regen, während dem Tag wieder sehr heiss und trocken

 

Samstag 17.11.2012

Heute wollen wir am Kings Canyon wandern. Deshalb ist um 05.20 Tagwache. Nach kurzem Frühstück packen wir alles zusammen und fahren ein paar Kilometer  bis zum Parkplatz am Kings Canyon. Es sind schon einige Reisegruppen unterwegs und wir machen uns an den ca. 15 minütigen Aufstieg an den Canyonrand. Gott sei Dank liegt fast der ganze steile, treppenartige Weg noch im Schatten. Vorbei an bizarren Felsformationen umrunden wir den Canyon und sind froh, dass wir unser Tempo selber einteilen können und nicht zu einer der verschiedenen, zum Teil von Rangern begleiteten, Reisegruppen gehören. Viele dieser Teilnehmer sind nur schlecht ausgerüstet (keine wandertauglichen Schuhe, nur wenig Wasser) und die einen wollen vorwärts machen während die Anderen ständig Fotopausen einlegen. Nach Erreichen des Parkplatzes machen wir noch die kurze Wanderung an Canyongrund (ca. 45 Minuten) die uns zu einem für die Einheimischen heiligen Platz führt. Der Wanderweg führt deshalb nicht bis ganz ans Ende des Canyons um die Sitten der Aborigines zu respektieren. Anschliessend fahren wir noch wenige Kilometer bis Kathleen Springs, wo wir noch einen kurzen Spaziergang (ca. 1 Stunde) unternehmen der uns, vorbei an alten verfallenen Viehkoppeln, zu einer Wasserstelle führt die von den Aborigines seit Jahrhunderten gepflegt wird und daher nicht schon längst versandet ist. Zurück im Resort nutzen wir die Gelegenheit und schreiben am Computer ein Mail an die Kinder, da wir schon seit Tagen ohne Handy- oder Internetverbindung sind. Anschliessend geniessen wir den Nachmittag am Schatten (nach dem Wäsche waschen). Das Nachtessen planen wir heute im Bistrot des Resorts
Wetter: sehr heiss und trocken

 

Sonntag 18.11.2012

Für einmal keine speziell frühe Tagwache. Nach dem Frühstück packen wir unsere Sachen zusammen und fahren in Richtung Ayers Rock. Nach ca. 35 Km fahren wir an zweiten Campground, der Kings Creek Station vorbei. Es handelt sich um eine Farm auf der Kamelausritte und Helikopterflüge über das eigene Grundstück angeboten werden. Wir sehen die Kamele auf der Weide und bereuen, dass wir die zweite Nacht beim Kings Canyon nicht hier verbracht haben. Wir fahren weiter und machen am Mount Conner Lookout eine kurze Mittagspause. Der Mount Connor wird bei der Anfahrt zum Ayers Rock häufig mit dem Uluru verwechselt. Auch auf dem Lasseter Hwy herrscht nur mässiger Verkehr und schon bald werfen wir den ersten Blick auf den Uluru der in der Ferne aus der Ebene ragt. Die Strasse führt uns weiter durch abgebrannte Landschaften über denen der Wind rote Staubwolken aufwirbelt bis zum Yulara Resort das versteckt in die Landschaft eingebettet ist, obwohl es mehrere Hotels, Einkaufs- und Ladenzentrum, Tankstelle und einen Campingplatz umfasst. Nach dem Bezug unseres Standplatzes auf dem Campingplatz machen wir uns auf den Weg in den Nationalpark (Eintritt $ 25.- p.P.) und besuchen als Erstes das Uluru-Kata Tjuta Cultural Center, welches einen Einblick in die Lebensweise und Welt der Legenden der Ureinwohner Australiens gibt. Wir umrunden den Uluru heute im Auto und machen den kurzen Mala und den Kuniy Walk. An einigen besonders heiligen Plätzen ist das Fotografieren und Filmen verboten um den Aborigines Respekt zu erweisen. Wir sind   beindruckt von der Grösse dieses Sandsteinfelsens. Wir kehren zum Campground zurück um uns etwas von der sengenden Hitze zu erholen, um uns dann gegen 18.00 auf den Weg zum Sunsetpoint zu begeben, von wo aus wir mit einer Vielzahl von Touristen den Ayers Rock im rötlichen Licht der untergehenden Sonne beobachten und fotografieren. Nach der Rückkehr auf den Campingplatz grillieren wir auf dem öffentlichen Grill, der auch von einigen anderen Touristen (welche vermutlich nicht einmal auf dem Campingplatz übernachten) belegt ist, unsere Steaks und Kartoffelscheiben. Wir entschliessen uns am nächsten Tag nicht im Valley of the Winds zu wandern, sondern den Uluru zu umgehen. Die Wanderung an den Olgas verschieben wir auf Übermorgen.
Wetter wie immer sehr heiss und trocken

 

Montag, 19.11.2012

Tagwache um 05.20. Wir machen uns nach dem Frühstück auf zum Parkplatz Mala von wo aus wir die Umrundung des Uluru zu Fuss starten. Ein breiter, gut ausgebauter Weg führt uns rund um den markanten Fels, der mit seinen unterschiedlichen Formen immer wieder Abwechslung bietet. Nach dem kühlen Beginn wird es schnell wieder heiss und wir sind froh, als wir nach ca. 3 Stunden den Parkplatz wieder erreichen. Wir fahren dann ins Einkaufszentrum um uns für die nächsten Tage mit Lebensmitteln und Wasser einzudecken. Wir schreiben Postkarten  und informieren Apollo, dass wir die Great Central Road am Dienstag in Angriff nehmen wollen. Den Rest des Nachmittages verbringen wir am Schatten und beobachten einen Sandsturm der sich auf den Campingplatz zu bewegt und dann aber auflöst. Wir begeben uns dann zu Fuss zum Nachtessen in Café Gecko beim Einkaufszentrum (BBQ Grill bei einem der Hotels hat uns nicht gefallen). Wir geniessen einen Antipasti-Teller und eine Pizza (sehr teuer, bis zu $ 30.--), sowie zwei wunderbare, eiskalte Flachen Schweppes Mineralwasser mit Kohlensäure. Zum Campingplatz zurück benutzen wir den Shuttlebus (gratis) und sparen uns den Fussmarsch von etwa 20 Minuten.
Wetter sehr heiss und trocken.

 

Dienstag, 20.11.2012

Tagwache ca. um 04.40, da wir beide schon wach sind. Auf dem Platz herrscht bereits reger Betrieb von Leuten, die den Sonnenaufgang beobachten wollen. Wir planen ja die Wanderung im Valley of the Winds und fahren deshalb  ohne Frühstück los um die etwa 40 Km entfernten Olgas baldmöglichst zu erreichen. Der Himmel ist ziemlich bewölkt und all jene, die für den Sonnenaufgang extra früh aufgestanden sind werden heute wohl enttäuscht. Wir erreichen bald Kata Tjuta und essen noch einen Apfel und einen Getreideriegel und beginnen danach die Wanderung. Es sind schon einige andere kleine Wandergruppen unterwegs um die Kühle des Morgens zu nutzen, denn einige Teile der Wanderung zwischen den bekannten Felsköpfen werden bei grosser Hitze ab 11.00 Uhr gesperrt. Der steinige, zum Teil sehr steile Weg führt durch enge Felsschluchten ins weite Tal der Winde. Nach etwas mehr als zwei Stunden sind wir zurück am Parkplatz und sind froh, dass wir nicht zu einer der vielen jetzt mit Bussen eintreffenden Reisegruppen gehören. Wir fahren noch kurz zum Walpa Gorge und Sunset Parkplatz um die Olgas aus anderer Perspektive zu fotografieren. Danach aktivieren wir an den Vorderrädern wieder die Differenzialsperren und biegen mit 4WD auf die sandige Great Central Road ein. Schon nach wenigen Kilometern sehen wir ein totes Kamel (vermutlich angefahren) am Strassenrand liegen. Die Strassenverhältnisse sind unterschiedlich, zum Teil Wellblech, tiefer Sand und dann wieder gute planierte Stücke wechseln sich ab. Wir fahren aber selten schneller als 60 KmH und sehen schon bald eines der Kamele auf der Strasse, vor denen zahlreiche Schilder warnen. Im feinen Sand der Great Central Road sehen wir die Spuren zahlreicher Kamelherden und immer wieder befinden sich kleine Echsen auf der Fahrbahn. Eigentlich haben wir geplant bis Docker River zu fahren, wir sind aber noch früh dran und der Campingplatz macht keinen einladenden Eindruck. Wir entschliessen uns daher bis Warakurna durchzufahren, wo wir beim Roadhouse volltanken und einen Platz auf dem Campground mieten. Dort kommt schon bald ein älteres  (er 71) deutsches Ehepaar an, welches uns in einem Wortschwall von ihren Erlebnissen berichtet und uns ihren geräumigen und klimatisierten Buschcamper zeigen.  Sie empfehlen uns auch den Campground in Warburton, welcher gemäss unseren Unterlagen von Dreamtime Travel eher zu meiden ist. Heute grillieren wir wieder einmal Steaks und Kartoffeln.
Wetter bedeckt aber trotzdem heiss und trocken  

 

Mittwoch, 21.12.2012

Heute lassen wir uns wieder einmal durch die Sonne wecken und stehen erst um ca. 8.00 Uhr auf. Während der Nacht hat es stark gestürmt und etwas geregnet. Ich musste auf jeden Fall die Fenster schliessen, damit ich nicht nass wurde. Nach dem gemütlichen Frühstück mit Müesli und Kaffee machen wir uns wieder auf die Piste und sehen schon nach kurzer Zeit eine ganze Kamelherde am Strassenrand. Wir sind noch unschlüssig ob  wir nur bis Warburton (233 Km) oder gleich bis Tjukayirla Roadhouse (nochmals 256 Km) durchfahren sollen. Wir kommen zwar gut voran, da die Strasse sehr schön planiert ist (können bis 80 KmH fahren) entschliessen uns aber doch schon in Warburton Halt zu machen und schalten deshalb eine kurze Mittagspause mit Sandwich ein. Am Strassenrand sind einige Regenpfützen zu sehen, so dass wir annehmen, dass es kurz vor Warburton letzte Nacht stärker geregnet hat als in Warakurna. Gemäss dem deutschen Paar von gestern ist die Strasse zwischen Tjukayirla und Warburton in schlechtem Zustand ist. Wir checken deshalb um die Mittagszeit auf dem grünen Rasen des Campgrounds von Warburton ein und gönnen uns zuerst einen Kaffee. Danach macht Elsbeth die Wäsche und ich schreibe am Reisebericht. Die Uhr müssen wir hier wieder um 1 ½ Stunden auf westaustralische Zeit zurückstellen. Wie überall begegnen uns die Aborigines auch hier sehr unfreundlich und beachten uns trotz Gruss überhaupt nicht. Heute gibt es Chili aus der Dose (Dynamite Hot).
Wetter wolkig aber heiss und trocken

 

Donnerstag, 22.11.2012

Nach einer stürmischen und kalten Nacht machen wir uns nach dem Frühstück auf den Weg Richtung Laverton. Immer wieder regnet es leicht, wir sind aber ganz alleine unterwegs und begegnen die ersten drei Stunden keinem einzigen Auto nach Mittag erreichen wir Tjukayirla Roadhouse und entschliessen uns weiter bis Laverton zu fahren, da das Wetter wirklich schlecht aussieht und es zwischendurch heftig regnet. Wenige Kilometer nach Tjukayirla sehen wir ein Fahrzeug auf dem Dach liegen. Werkzeugkisten und Gepäck sind bereist ausgeräumt und der Fahrer (vermutliche ein Handwerker) und sein Hund stehen daneben. Wir halten an, doch der Australier sagt uns, dass bereits Hilfe unterwegs ist, und dass wir vorsichtig sein sollen. Tatsächlich ist die sandige Fahrbahn wie Schmierseife und wir verlangsamen das Tempo unweigerlich. Unterwegs begegnen uns verschiedentlich Kamele und Kängurus und einmal entdecken wir sogar einen Thorny Devil, eine nur etwa 15 cm, aber auffällige Echse auf der Strasse. Verschiedentlich liegen auch die Kadaver von Kängurus und Kamelen am Strassenrand, die entweder überfahren oder erschossen wurden. Die schwarzen Wolken aus Osten scheinen uns zu verfolgen und wir geraten immer wieder in starken Regen. Endlich erreichen wir um etwa 18.00 und über 500 Km das Nest Laverton und besorgen uns einen Standplatz auf dem Campingplatz. Zuerst möchten wir auswärts etwas essen, und fahren das ganze Dorf ab, finden aber kein einziges vernünftiges Restaurant. Deshalb kochen wir uns in der Küche auf dem Campingplatz Spaghetti. Dort hängen auch verschiedene Fotos von Goldfunden aus der Region. Darunter sind einige ganz grosse Nuggets. Den Kaffee kochen wir uns im Camper, da es draussen immer noch regnet und stark windet. Es sind also Verhältnisse um früh ins Bett zu gehen.
Wetter stellenweise starker Regen mit sonnigen Abschnitten

 

Freitag,  23.11.2012

Nach einer kühlen Nacht machen wir uns gegen 9.00 Uhr auf die Weiterfahrt in Richtung Kalgoorlie. Es geht auf der asphaltierten Strasse (max. Geschwindigkeit 110 KmH) zügig voran. Immer wieder kreuzen uns Road Trains mit bis zu drei Anhängern, beladen mit Ausbruchmaterial aus den vielen Minen der Gegend oder Gerätschaften für die Gold- und Nickelminen.  Die Landschaft hat sich wenig verändert und ist weiterhin nur spärlich besiedelt. Wir passieren Leonora und kurz vor Menzies leuchtet am Armaturenbrett das Warnlicht für die Benzinanlage auf. Gemäss Handbuch soll baldmöglichst eine Toyota Vertretung aufgesucht werden um die Treibstoffanlage zu kontrollieren. Eigentlich wollten wir von Menzies aus einen Teil des Golden Quest Discovery Trails abfahren, der uns zu alten Goldgräberstätten abseits der Hauptstrasse geführt hätte. Doch wir wollen zuerst das Auto in Ordnung bringen. Wir versuchen daher in Menzies, einem verschlafenen Nest mit nur noch etwa 70 Einwohnern, von einem öffentlichen Telefon Apollo anzurufen. Das Telefon funktioniert mit der Kreditkarte aber nicht. Wir entschliessen uns daher die etwa 130 Km bis Kalgoorlie trotz Warnlämpchen in Angriff zu nehmen da der Wagen an und für sich tadellos läuft. Nach knapp einer Stunde erreichen wir die Goldgräberstatt und rufen über das Handy bei Apollo an. Die teilen uns mit, dass im Ort eine Toyota Vertretung existiert. Wir notieren uns die Adresse und sind schon nach wenigen Minuten dort. Die Leute dort sind sehr hilfsbereit und teilen uns mit, dass der Treibstofffilter gewechselt werden muss. Die Arbeit wird innerhalb einer halben Stunde erledigt und wir begeben uns anschliessend in die Hannan Street zum Einkaufen. Gegen 4.00 sind wir dann auf einem Campingplatz wenige Kilometer vom Stadtzentrum. Heute wird wieder einmal am öffentlichen Grill gebrätelt (Steaks und Kartoffeln).
Wetter sonnig und warm

 

Samstag, 24.11.2012

Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg nach Coolgardie von wo aus wir den Golden Quest Discovery Trail in Angriff nehmen wir fahren auf einer unbefestigten Strasse in Richtung Norden bis Davyhurst, einer alten Goldgräbersiedlung. Von der Ortschaft ist nichts mehr zu sehen, nur eine Informationstafel erinnert an das Städtchen. Etwa einen Kilometer ausserhalb ist der alte Friedhof zu besichtigen. Vorbei an verschiedenen Minen geht es weiter bis Ora Banda, wo der historische Pub zu besichtigen wäre. Wir fahren aber durch das Nest ohne anzuhalten und kehren zurück nach Kalgoorlie, wo wir den Mount Charlotte (Wasserreservoir) sowie den Super Pit, ein riesiges Loch (3,5 Km lang, 1,5 Km breit und bis zu 500 Meter tief), wo immer noch Gold abgebaut wird besichtigen. Danach kaufen wir im Bottleshop noch zwei Flaschen Wein und geniessen den Abend nach einem Resten-Nachtessen auf dem Campingplatz. Bald schon setzt ein Gewitter ein und bringt uns während der ganzen Nacht Regen.
Wetter, Vormittag schön, Nachmittag bewölkt, Abend Gewitter

 

Sonntag, 25.11.2012

Es regnet immer noch, und erst während dem Zusammenpacken reisst die Wolkendecke auf und die Sonne zeigt sich. Wir haben am Vortag nochmals beide Tanks gefüllt und so können wir gleich losfahren in Richtung Esperance wo wir am frühen Abend ankommen und auf dem Esperance Seafront Camping einchecken. Wir machen zuerst eine Erkundungstour zu Fuss durch die Stadt und suchen ein Restaurant für das Abendessen. Dies erweist sich als gar nicht so einfach, erst nach längerem Fussmarsch finden wir in dem verschlafenen Ferienort eine kleine Auswahl an Verpflegungsmöglichkeiten. Wir gehen zurück zum Camper und machen uns schön für das Nachtessen im Comfort in Bay of Esperance an der Strandpromenade. Elsbeth konnte zur Vorspeise eine Seafood Chowder geniessen als Hauptgang haben wir uns ein Surf and Turf genehmigt (plus Salad Sideorder). Mit vollem Bauch und sturmem Kopf (von einer Flasche Rotwein und je einem Glas Chardonnay  zum Apéro) geht es mit dem Auto zurück  zum Campingplatz.
Wetter regnerisch und kühl

 

Montag, 26.11.2012

Heute geht es los zum Cape Le Grand Nationalpark. Zuerst müssen wir zum Einkaufen in die Stadt um unsere Vorräte aufzufüllen, Ansichtskarten (mageres Sortiment) und Briefmarken zu kaufen. Dann Abfahrt in Richtung N.P. Schon nach kurzer Zeit erreichen wir den Campground an der Lucky Bay und richten uns an einem Platz mit schöner Aussicht auf den schneeweissen Strand ein. Ein älteres australisches Ehepaar spricht uns an und sagt wir hätten den schönsten Standplatz auf dem ganzen Campground. Sie hätten vor Jahren genau diesen Platz auch gehabt und wollten nur sehen wie es heute aussieht. Sie erzählen, dass sie als junges Paar auch in der Schweiz waren und in St. Moritz campen wollten. Da aber überall Schnee und Eiszapfen waren mussten sie weiter an die Wärme nach Italien. Für einmal stellen wir die Sonnenstore auf und merken erst danach, dass wir vergessen haben die Haken des Hubdaches zu lösen. Danach unternehmen wir bei bedecktem Himmel einen Spaziergang am Strand und sehen die ersten Wallabies, die sich am Strand sonnen und von den Touristen nicht stören lassen. Bald reisst die Wolkendecke auf und wir haben vergessen Sonnencreme aufzutragen, was wir mit rotem Gesicht, Nacken und Armen büssen müssen. Zurück  beim Camper holen wir das mit dem Sonnenschutz nach und machen noch einen Spaziergang (ca. 2 Stunden) zum Thistle Cove, eine Badebucht hinter dem nächsten Hügel. Nach einem Suppenznacht mit Würstli und viel Salat verkriechen wir uns schon bald ins Bett, da es draussen recht kühl und windig ist.
Wetter zuerst bewölkt dann sonnig und warm

 

Dienstag 27.11.2012

Heute wollen wir die Etappe des Coastal Trail zur Rossiter Bay unter die Füsse nehmen trotz vorausgesagten 30 Grad. Wir wandern zuerst dem Strand entlang und dann auf schmalen Pfaden durch das dichte Gebüsch. Es geht ziemlich bergauf und wir kommen im windstillen Landesinnern gewaltig ins Schwitzen. Den Blick halten wir immer voraus, um sicher von keiner Schlange überrascht zu werden. Von einem Aussichtspunkt aus geniessen wir den Blick auf die Rossiter Bay  und verzichten auf den Abstieg zum Strand sondern gehen auf demselben Weg zurück zum Campingplatz, den wir nach ca. 4 Stunden ziemlich mitgenommen und noch eine Spur roter erreichen.  Zuerst geht es unter die Dusche und danach gönnen wir uns eine Flasche Chardonnay im Schatten. Erst jetzt stellen wir fest, dass es sich um französischen und nicht australischen Wein handelt. Er schmeckt uns trotzdem. Gegen Abend kühlen wir uns mit einem Bad im Meer noch einmal ab. Schon kurz danach setzt ein heftiges Gewitter ein und beschert uns einen wunderbaren Regenbogen über der Bucht. Zum Z’Nacht gibt es Tomatensalat und feines Chili aus der Büchse von Heinz. Ein deutscher Camper erzählt uns, dass er schon seit 15 Jahren ein bis zwei Mal jährlich für je 6 Wochen nach Australien kommt. Er hat einiges von seinen vielen Reisen zu erzählen.
Wetter heiss und sonnig, abends Gewitter

 

Mittwoch , 28.11.2012

Als wir erwachen ist es bewölkt und regnerisch. Trotzdem machen wir uns auf den Weg zum Cape Arid NP. Unterwegs sehen wir ein verletztes Känguru und auch drei Emus laufen uns über den Weg. Kaum auf dem Campground angekommen erscheint die Rangerin und warnt uns vor einem kommenden heftigen Unwetter mit heavy floods und strong winds. Deshalb kochen wir unser Nachtessen schon am Mittag da wir die Regenplane nicht aufstellen können. Wir machen einen kurzen Spaziergang zum Strand und schreiben dann im Camper am Tagebuch. Die Stimmung ist gedrückt. Doch so gegen 17.30 hört der Regen auf, und wir rüsten uns noch einmal zu einem Spaziergang. Wir versuchen die Wanderung zum Dolphins Cove, doch auf den nassen Felsen ist es ziemlich rutschig, so dass wir umkehren und noch einen Abstecher zum zweiten Campingplatz auf einer Anhöhe machen. Inzwischen herrscht wolkenloser Himmel und uns bietet sich ein atemberaubender Blick auf den Thomas River und den Strand im Licht der untergehenden Sonne. Zurück beim Camper machen wir uns noch ein Sandwich vor dem Schlafengehen.
Wetter regnerisch und kühl

 

Donnerstag, 29.11.2012

Während der Nacht ist ein Sturm mit Regen und heftigem Wind aufgekommen. Wir wurden in unserem Camper so richtig durchgeschüttelt. Wir sind daher schon um 7.00 auf und machen uns bereit für die Weiterfahrt. Bevor wir den Cape Arid NP verlassen machen wir noch einen Abstecher zum Dolphins Cove, eine kleine Bucht mit schneeweissem Sand. Dann geht es weiter nach Esperance, wo wir nochmals tüchtig einkaufen, Karten auf die Post bringen und beide Tanks auffüllen. Danach  geht es unter anhaltend starken Windböen, vorbei an riesigen Getreidefeldern und Viehweiden nach Hopetoun. Dort checken wir auf dem Campingplatz ein und wurden von der Chefin darauf aufmerksam gemacht, dass auf dem Hammersley Drive im Moment viele Schlangen unterwegs sind, und dass wir auf jeden Fall geschlossene Schuhe tragen sollen. Jetzt kann Elsbeth endlich wieder einmal die Wäsche waschen. Wir hoffen, dass der Wind nachlässt, so dass wir eine ruhige Nacht geniessen können. Auf jeden Fall freue ich mich auf die feinen Steaks die wir für heute vorbereitet haben.
Wetter Sonne Wolken und starke Windböen

 

Freitag, 30.11.2012

Während der Nacht hat es weiter stark gestürmt und auch beim Aufstehen weht ein starker Wind. Der Himmel ist aber wolkenlos und wir machen uns bereit den Hammersley Drive im Fitzgerald River NP abzufahren und auf diesem zum South Coast Hwy zu gelangen. Schon am Parkeingang ist angegeben, dass die Durchfahrt auf dem Hammersley Drive zum Hwy gesperrt ist, und so begnügen wir uns damit den Teil an der Küste zu befahren und die schöne Küstenlandschaft zu geniessen. Wir kehren dann zurück nach Hopetoun und fahren ausserhalb des NP in Richtung Jerramungup, von dort wollen wir dann durch den Westteil des Fitzgerald River NP nach Bremer Bay. Nach einer von Windböen und riesigen Getreidefeldern geprägten Fahrt stellen wir dann fest, dass auch die Strasse durch den Westteil des NP gesperrt ist und so entschliessen wir uns direkt zum Stirling Range NP zu fahren. Der Himmel hat sich zunehmend verdunkelt und in Richtung Stirling Range scheint es stark zu regnen. Wir halten deshalb in Borden nochmals an und kaufen einige Kleinigkeiten ein. Es scheint, dass wir Glück haben denn schon bald lichten sich die Wolken. Im Park angekommen inspizieren wir erst einmal den Campingplatz. Da es erst etwa 16.00 Uhr ist, machen wir noch eine Fahrt auf dem Stirling Range Drive, einer etwa 40 Km langen unbefestigten Strasse, durch den Park. Unterwegs sehen wir Kängurus und Emus welche die Strasse kreuzen oder sich in den Weizenfeldern an der Parkgrenze gütlich tun. Zurück auf dem Campingplatz, richten wir uns ein und grillieren Steaks. Unsere Nachbarn sind zwei junge Männer aus Deutschland, die uns schon in Esperance im Einkaufszentrum und an der Tankstelle aufgefallen sind. Wir werden die beiden auch am übernächsten Tag auf dem Campingplatz in Albany treffen.
Wetter am Vormittag sonnig und stürmisch, am Nachmittag zunehmend bewölkt und regnerisch

 

Samstag, 1.12.2012

Der Himmel ist immer noch bedeckt und wir sind uns nicht ganz einig was wir heute machen sollen. Eigentlich wollten wir den Thoolbrunup Pik besteigen. Gemäss Beschreibung ist es aber eine ziemlich anstrengende Wanderung durch unwegsames Gelände. Wir fahren daher zum Eastern Lookout Bluff Knoll. Da sich die Wolken immer mehr verziehen und einige andere Leute sich für den Aufstieg auf den Bluff Knoll (1095 MüM) bereit machen, entschliessen auch wir uns den Aufstieg in Angriff zu nehmen. Wir packen also auf dem Parkplatz unsere Rucksäcke und ziehen uns um. Dann geht es auf steinigem, schmalem Pfad ziemlich steil bergauf. Nach etwa zwei Stunden erreichen wir den Gipfel und geniessen die wunderbare Aussicht. Nach dem Abstieg machen wir uns auf die etwa 80 Km lange Fahrt nach Albany, welches wir am späteren Nachmittag erreichen. Wir checken auf dem Middleton Caravan Park ein. Hier können wir wieder einmal  ins Internet und die neuesten Nachrichten checken. Nach einer schönen Dusche machen wir uns bereit für das Nachtessen in Albany. Wir fahren in die Stadt und finden nach einigem Suchen ein schönes Restaurant. In der Stadt ist ziemlich viel los, da ein Umzug stattgefunden hat und viele Strassen abgesperrt sind.
Wetter, anfangs bewölkt, dann sonnig und warm

 

Sonntag, 2.12.2012

Wegen der lauten Brandung haben wir ziemlich schlecht geschlafen. Wir stehen dann so gegen 8.00 auf (die Kinder auf dem benachbarten Spielplatz sind schon ziemlich aktiv). Das Wetter ist fast wolkenlos uns warm. Wir bleiben nochmals eine Nacht auf dem Campingplatz in Albany und nehmen es daher gemütlich. Elsbeth kann heute die Wäsche machen und ich schreibe am Reisebericht. Am Nachmittag planten wir einen Ausflug in die Umgebung von Albany. Wir haben uns aber für einen ruhigen Tag auf dem Campingplatz entschieden und am Mittag zum Lunch eine Flasche Pinot Grigio der Yalumba Vinery geöffnet, aber nur die Hälfte getrunken. Ein Spaziergang am Strand und ein Chili aus der Dose runden den Tag ab.
Wetter sonnig und warm, einzelne Wolkenfelder

 

Montag, 3.12.2012

Während der Nacht hat es geregnet, unsere Campingstühle sind nass und ich wache mit Rückenschmerzen auf. Die dünnen Matratzen machen sich langsam bemerkbar. Wir packen unseren Hausrat wieder zusammen und fahren zum Einkaufen nach Albany. Danach geht es zum Torndirrup NP. Dieser liegt am natürlichen Hafen von Albany (angeblich dem grössten der Welt). Wir besichtigen die natürliche Steinbrücke, Blowholes und malerische Buchten. Danach geht es weiter auf der Lower Denmark Road in Richtung Denmark. Wir fahren durch eine hügelige Landschaft mit grünen Weiden auf denen Kühe grasen. Wir erreichen Denmark wo wir die Übernachtung geplant haben. Zuvor fahren wir aber noch etwa 15 Km weiter zum William Bay NP. Dort sind grosse Felsformationen zu sehen (Elephant Rocks), die  einer Herde Elefanten gleichen die eng zusammenstehen. Eine windgeschützte Bucht (Green’s Pool) lädt zum Baden ein. Wir fahren zurück nach Denmark und checken auf dem Denmark Rivermouth Caravan Park ein. Danach machen wir nochmals einen Ausflug in die etwa 1,5 Km entfernte Stadt, die trotz der geringen Grösse (ca. 2500 Einwohner) ein grosses Angebot an Shops und Restaurants aufweist. Zurück auf dem Campingplatz grillieren wir Steaks und machen einen kleinen Spaziergang an die Mündung des Denmark River, der gleich beim Campingplatz in den Wilson Inlet fliesst. Zahlreiche Wasservögel (Pelikane, Enten, Möwen) tummeln sich im und am Wasser.
Wetter meist sonnig mit Wolkenfeldern

 

Dienstag, 4.12.2012

Wie gewohnt werde ich gegen halb fünf durch das laute Gezwitscher aller möglichen Vögel geweckt. Wir stehen um 7.00 auf und machen uns für die Weiterfahrt bereit. Über einen der vielen Scenic Tourist Drives geht es teils durch dichten Karriwald teils vorbei an Weinbergen und Viehweiden in Richtung Walpole. Im Valley oft he Giants haben wir vor den Tree Top Walk, einen auf schwankenden Metallstegen hoch über die Baumkronen führenden Rundgang, zu machen. Elsbeth hat dann auf diesen Rundgang verzichtet, da sie nicht schwindelfrei ist. Danach fahren wir kurz vor Walpole über den Hilltop Circular Pool Scenic Drive der und auf unbefestigter Strasse bis zum Giant Tringle Tree führt. Danach nehmen wir die Abkürzung zurück auf den Hyw und fahren noch den Coalmine Beach Road and Knoll Drive ab, eine kleine Rundfahrt auf einer Halbinsel am Walpole Inlet. Weiter geht es durch diverse NP und endlose Wälder nach Shanon und Northcliff bis Windy Harbour, einem kleinen Feriendorf inmitten des D’Entrecasteaux NP. Dort richten wir uns schon einmal auf dem Campingplatz ein und machen einen Spaziergang am Strand, der von Bergen von Seegras bedeckt ist. Der Empfang für den Campground öffnet erst um 17.00 Uhr und so geniessen wir die Wartezeit mit einem Glas Wein und einem Sandwich im Schatten. Da wir wegen des Windes nicht mit den in Alice Springs gekauften Briquettes grillieren können, begnügen wir uns mit einem kalten Nachtessen. Zwei Kängurus haben sich auf dem Campingplatz noch sehen lassen. Danach suchen wir von unseren Campingstühlen aus das Kreuz des Südens, bevor wir uns in unsere Schlafkojen zurückziehen.
Wetter wolkenlos schön und warm nachts Gewitter und Regen

 

Mittwoch, 5.12.2012

Nach einer gewittrigen Nacht  werden wir während des Morgenessens von einem Gewitterregen überrascht und müssen das Morgenessen schnell in den Camper verlegen. Danach besichtigen wir verschiedene Aussichtspunkte im D’Entrecasteaux NP (Salmon Beach, Point D’Entrecasteaux). Danach Weiterfahrt via Permberton zum Beedelop NP, wo wir die Beedelop Falls besichtigen. Danach geht es weiter nach Augusta, zum Point Cap Leeuvin, dem Südwestlichsten Punkt von Australien. Wir checken im Turner Caravan Park, direkt am Hardy Inlet ein uns spazieren noch in das beschauliche Städtchen Augusta, wo überhaupt nichts los ist. Zum Nachtessen grillieren wir feine Lammsteaks mit Kartoffeln und einem guten australischen Shiraz und geniessen einen milden Abend begleitet von zahlreichen Enten  und Möwen.
Wetter bedeckt, teilweise sonnig ohne Regen

 

Donnerstag, 6.12.2012

Während der Nacht hat es wieder einmal geregnet, das Frühstück können wir aber wieder im Freien geniessen. Danach geht die Fahrt weiter auf der Caves Road in Richtung Leeuwin-Naturaliste NP. Erster Stopp in der Hamelin Bay wo wir einen kleinen Spaziergang zu einem Aussichtspunkt machen. Die Bucht wurde früher als Hafen für den Holzhandel benutzt. Die Überreste eines Jetty zeugen heute noch davon. In der Bucht liegen verschiedene Schiffswracks da die Bucht ungeschützt dem starken Wind ausgesetzt ist. Heute schwimmen um den alten Schiffssteg Stachelrochen, die hier geschützt sind. Dann geht es weiter zum Boranup Forest Drive, einer Naturstrasse durch den lichten schönen Karriwald der wieder aufgeforstet wurde. Ein Abstecher zur Conto’s Beach, wo etliche junge Leute am Schnorcheln sind, führt uns über eine weitere holprige Naturstrasse. Dann geht es weiter nach Prevelly, einem bei Surfern beliebten Ferienort. Der Margaret River fliesst hier ins Meer. Von da sind es nur noch wenige Kilometer bis zu unserem Tagesziel Margaret River. Wir erkunden die Stadt und machen Einkäufe, bevor wir im Riverview Tourist Park einchecken. Kaum angekommen beginnt es wieder zu regnen. Wir warten das Ende der Schauer ab und marschieren dann etwa einen Kilometer in die Stadt zum Nachtessen in der Settlers Tavern.
Wetter sonnig und warm, ab 17.00 Regen

 

Freitag, 7.12.2012

Das Frühstück müssen wir wegen kühlem und regnerischem Wetter wieder einmal im Camper zu uns nehmen.  Danach machen wir uns bei noch bedecktem Himmel wieder auf zur Caves Road. Wir machen verschiedene Abstecher nach Gracetown (Surfer in der Brandung), Injdup, zu den Canal Rocks und nach Yallingup, wo wir überall kurze Spaziergänge machen. Überall  ist es sehr stürmisch und es hat extremen Wellengang. Am Cape Naturaliste steht wieder ein längerer Spaziergang um das Cap auf dem Programm bevor es weitergeht nach Busselton. Nach längerem Suchen am ausserordentlich langen Strand finden wir das Stadtzentrum und den 1,8 Km langen Jetty. Leider ist das Unterwasser Observatorium am äusseren Ende des Steges wegen des Wellenganges geschlossen. In der ganzen Stadt laufen die Vorbereitungen für den Ironman vom kommenden Wochenende. Wir machen deshalb  nur ein paar Einkäufe und fahren dann weiter nach Bunbury wo wir auf dem Big4 Caravanpark übernachten.
Wetter erst bedeckt und regnerisch dann sonnig uns stürmisch

 

Samstag, 8.12.2012

Nach einer eisigkalten Nacht stehen wir bereits nach 06.00 Uhr auf und machen uns für die Weiterfahrt bereit. Im Reiseführer haben wir gesehen, dass auch in Bunbury ein Dolphin Discovery Center existiert, wo die wilden Tiere gefüttert und von den Besuchern beobachtet werden können. Bereits kurz vor 08.00 stehen wir vor dem Eingang und warten auf die Eröffnung um 8.00. Am Strand wird uns dann von einer deutschsprachigen Freiwilligen erklärt, dass im Gengensatz zu Monkey Mia die Tiere hier nur zurückhaltend gefüttert werden und die ganze Angelegenheit wesentlich weniger kommerziell aufgezogen ist. Bereits kurz nach unserer Ankunft wird die erste Delphinflosse gesichtet und mit einer Glocke angezeigt. Die Besucher begeben sich zu Strand und werden angewiesen, entweder in einer Reihe Schulter an Schulter zwischen zwei Bojen im Wasser zu stehen, oder sich am Strand aufzustellen. Der Delphin wird mit ein paar einigen Fischen gefüttert und schwimmt in wenigen Metern von der Menschenkette entfernt hin und her, bevor er sich wieder in die Bucht zurückzieht. Wir besichtigen die kleine Ausstellung mit Aquarien und 3D Film und trinken einen Kaffee. Während dieser Zeit werden wir weitere zwei Mal durch die Glocke an den Strand gerufen, da sich wieder einer der Meeressäuger gezeigt hat. Wir haben Glück, denn es gibt Tage an denen sich keines der Tiere zeigt. Beim Eintritt wird man deshalb auch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich um Wildtiere handelt, und dass die Eintrittskarte für zwei weitere Besuche berechtigt, falls keine Delphine gesichtet werden. Nach 10.00 machen wir uns auf die Weiterfahrt auf dem Freeway in Richtung Perth, durchqueren mit Stau die Stadt auf bis zu vierspurigen Strassen und erreichen schliesslich den Yanchep NP. In der wunderschönen parkähnlichen Anlage findet gerade eine Picknick-Hochzeit statt, der wir kurz zuschauen, bevor wir uns auf die Suche nach den Koalas machen, die sich in den Astgabeln der Eukalyptusbäume zum Dösen aufhalten. Nach einem Spaziergang um den See machen wir uns auf in den Ferienort Yanchep, wo wir uns auf dem Campingplatz des Capricorn Resort einrichten und nach dem Wäsche waschen einen Spaziergang an den Strand unternehmen. Da die Grills ziemlich unappetitlich aussehen und zudem einen Dollar kosten und wir keine Dollarmünzen mehr haben, braten wir unsere Kartoffeln uns Steaks auf dem eigenen Kochherd am Camper und geniessen einen milden Sommerabend.
Wetter wolkenlos und warm

 

Sonntag, 9.12.2012

An nächsten Morgen stehen wir bei strahlend schönem Sonnenschein auf und machen uns das Frühstück selber. Eigentlich hatten wir geplant im Restaurant ein richtiges australisches Morgenessen zu bestellen. Dann fahren wir in Richtung Lancelin, dem Allradmekka Westaustraliens. Tatsächlich finden wir im Nordteil des kleinen Städtchens ein riesiges Dünengelände welches für 4WD und Motorradfahrer reserviert ist, und auf dem sich, neben Leuten mit Sandboards, die verschiedensten geländegängigen Fahrzeuge im tiefen Sand tummeln. Wir klettern eine der Dünen hoch und schauen dem Treiben eine Weile zu. Danach fahren wir ans Südende von Lancelin und Elsbeth genehmigt sich ein kühlendes Bad im Meer bevor wir ein kleines Picknick machen. Danach fahren wir weiter nach Cervantes wo wir auf dem Cervantes Pinnacles Caravanpark einchecken. Später kommen noch weitere Schweizer und wir verbringen einen lustigen Abend bei einem Glas Wein.
Wetter sonnig und heiss

 

Montag, 10.12.2012

Wir machen uns heute auf in den Nambung NP um die Pinnacles zu besichtigen. Wir fahren zuerst mit dem Auto den Parcours ab, bevor wir den kleinen, ca. 1,2 Km langen Spaziergang zwischen den Felsnadeln abmarschieren. Nach dem Besuch des Visitorcenters fahren wir zur Hangover Bay wo wir nochmals im warmen, türkisblauen, glasklaren  Meer baden. Eine Strandfahrt mit dem Auto brechen wir nach wenigen hundert Metern wieder wegen tiefem Sand und akuter Schräglage ab. Danach fahren wir zurück nach Cervantes und besichtigen noch den Lake Thetis mit den Stromboliten. Nach dem Einkaufen essen wir eine Kleinigkeit zu Mittag und machen uns einen faulen Nachmittag. Zum Nachtessen gibt es heute nochmals Spaghetti mit Fertigsauce. Auch heute sind wir wieder von etlichen Schweizern umgeben.
Wetter sonnig und heiss

 

Dienstag, 11.12.2012

Letzte Nacht hat es heftig geregnet, aber bei Tagesanbruch herrscht wieder  wolkenloser Himmel. Wir stellen die nassen Campingstühle an die Sonne zum Trocknen und machen uns nach dem Frühstück auf in Richtung Norden. Auf dem Weg aus dem Campingplatz winken uns verschiedene Leute zu. Als ich bei der Rezeption auf Elsbeth warte, die den WC Schlüssel zurückbringt, klopft eine Frau an die Seitenscheibe  und fragt, ob ich weiss, dass das Dachzelt noch offen ist. Bis Elsbeth aus dem Office zurück ist, habe ich den Dachaufbau verstaut und es geht los in Richtung Geraldton. Nach ca. 20 Km machen wir Halt in Jurien zum Einkaufen. Bereits kurze Zeit später halten wir wieder in Green  Head und machen einen kurzen Spaziergang an der schroffen Steilküste. Dann geht es weiter auf der Küstenstrasse. Gegen Mittag schwenken wir in eine der Seitenstrassen ein um eine kurze Mittagsrast zu machen und ein Sandwich zu uns zu nehmen. Am Meer angekommen ist der Strand von einer ganzen Reihe von Campern und Wohnwagen belegt. Die Leute dort haben sich anscheinend für eine Weile eingerichtet und sind mehrheitlich mit fischen beschäftigt. Wir machen uns nach dem Mittagessen weiter und erreichen bald Greenough, wo in einem Freilichtmuseum die Gebäude einer historischen Siedlung zu besichtigen sind. Bald erreichen wir Geraldton eine grössere Hafen- und Fischereistadt und fahren weiter bis Coronation Beach, einem bei Surfern beliebten Strand. Leider ist der einfache Campingplatz schon mehrheitlich belegt. Ausserdem gibt es nur Duschen, bei denen man das Wasser selber mitbringen muss. Da unser Wassertank beinahe leer ist, entschliessen wir uns wieder in Richtung Geraldton bis nach Drummond Cove zu fahren, wo wir auf dem Campground einchecken und uns feine Lammribs grillieren. Hier sind auch praktisch keine Schweizer anzutreffen. Es gibt nur einen Britz Camper, von dem wir annehmen, dass er von Schweizern gemietet ist. Die sagen aber nicht viel (nicht einmal Hallo oder so auf dem WC), so dass wir nicht ganz sicher sind. In der Zwischenzeit ist der sonst wolkenlose Himmel mit schwarzen Wolken bedeckt, so dass wir wieder mit einer regnerischen Nacht rechnen.
Wetter sonnig und schwülheiss

 

Mittwoch, 12.12.2012

Heute planen wir einen faulen Tag. Nach dem Frühstück packen wir das Auto und fahren die etwa 10 Minuten nach Geraldton. Wir starten den Scenic Tourist Drive am Point Moore, wo ein Leuchtturm aufgebaut ist, der aus England importiert wurde. Danach geht es weiter zum Fischereihafen, wo leider nicht viel zu sehen ist, da im Moment keine Langustenfischer vom Meer zurückkehren. Auch am Fischmarkt ist, entgegen dem Reiseführer, der Zutritt für Unbefugte verboten. So machen wir uns auf den Weg ins Zentrum und gehen die Einkaufsstrasse rauf und runter. Nach einer Portion Fish & Chips fahren wir zurück zum Campingplatz wo wir den Nachmittag an der Sonne verbringen. Zum Nachtessen fahren wir zurück in die Stadt und geniessen das Nachtessen bei Skeetas. Leicht angesäuselt fahren wir zurück zum  Campingplatz.
Wetter leicht bewölkt und warm

 

Donnerstag, 13.12.2012

Den Wecker haben wir auf 7.00 Uhr gestellt. Schnell sind alle Sachen zusammengepackt und wir machen uns gegen 9.00 Uhr auf den Weg nach Süden in Richtung Perth (450 Km). Wir kommen gut voran doch je weiter wir nach Süden kommen, umso schlechter wird das Wetter. Zum Teil gehen heftige Regenschauer nieder. Gegen 14.00 erreichen wir nach total 6300 Km  Apollo und haben das Auto bald abgegeben. Mit dem Taxi geht es dann ins Zentrum von Perth wo wir unser Zimmer im Miss Maud Swedish Hotel beziehen. Wir machen eine erste Erkundungstour im Zentrum von Perth mit seinen vielfältigen Shoppingmöglichkeiten. Das Nachtessen geniessen wir im Restaurant unseres Hotels. Der Andrang auf das grosse Schwedische Büffet ist riesig, das in der Stadt anscheinend DER Renner ist. Wir begnügen uns aber mit einem Steak und möchten für das Büffet am Freitagabend reservieren. Leider ist aber schon alles ausgebucht.
Wetter anfangs bewölkt und starker Regen, danach wieder sonnig und warm

 

Freitag, 14.12.2012

Heute wollen wir den Tag in Perth verbringen und machen uns nach dem Frühstück am grossen Buffet mit dem Gratisbus „CAT“ auf den Weg zum Kingspark. Dort spazieren wir durch den herrlichen Botanischen Garten und geniessen die Aussicht auf den Swan River und die Stadt. Am Kriegsdenkmal findet noch eine Gedenkfeier mit Veteranen statt. Danach machen wir uns auf zur Schiffsanlegestelle und machen von 14.15  bis 17.00 einen Bootsausflug nach Freemantle. Bei windigem Wetter geht es auf dem Fluss vorbei an Villen und Bootshäfen. Auf dem Fluss tummeln sich Kite-und Windsurfer, sowie zahlreiche Ausflugsboote. Auf dem Rückweg sehen wir neben riesigen Quallenschwärmen auch einige Delphine. Mit dem „CAT“ geht es dann zurück zum Hotel und wir machen uns bereit für das Nachtessen. Heute haben wir uns nach langem Hin und Her für ein indisches Restaurant entschieden. Dann geht es früh ins Bett, denn am nächsten Morgen müssen wir um 04.00 am Flughafen sein.
Wetter wolkenlose und warm

 

Samstag, 15.12.2012

Um 02.30 klingelt der Wecker. Wir haben schon alles soweit wie möglich vorbereitet  und sind bald bereit um an der Rezeption auszuchecken. Das Taxi haben wir schon am Vorabend für 03.15 Uhr bestellt. Doch noch um 03.45 ist noch keines bis zum Hotel durchgedrungen. Gleich gegenüber befindet sich ein Club und die zum Teil stark betrunkenen Gäste fangen jedes Taxi, das sich nähert gleich ab. Wir bekommen langsam Panik und fürchten den Flug zu verpassen. Schliesslich gelingt es dem Rezeptionisten und einem Sicherheitsmann ein Taxi zu kapern und wir schaffen es dann doch noch in rasanter Fahrt (ca. 35 Min.) bis zum internationalen Flughafen. Wir teilen das Taxi mit einem Schotten, der dann noch weiter zum nationalen Airport fährt. Nach dem Einchecken und Passieren der Sicherheitskontrolle geht es pünktlich um 06.00 los und wir starten in Richtung Dubai, wo wir nach etwa 11 Stunden ankommen. Dort haben wir 3 Stunden Aufenthalt und schlendern durch die vielen Läden. Dabei sind wir fasziniert von den vielen Menschen aus aller Herren Länder. So vergeht die Wartezeit rasch, und bald geht es weiter in Richtung Europa. Nach weiteren 6 Stunden landen wir in Zürich bei nasskaltem Wetter und werden dort von Miriam, Ruth und Sepp empfangen. Wir trinken noch einen Kaffee zusammen und machen uns dann auf den Heimweg. Mit vielen schönen Erinnerungen geniessen wir dann wieder eine Nacht im eigenen Bett.

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